Ursprung
Die Schröpfkopfmassage oder das Schröpfen ist ein Naturheilverfahren, welches mehr als 5000 Jahre alt ist. Es waren wieder einmal die Chinesen, die die ersten Erfahrungen mit dem Schröpfen sammelten. Sie erkannten, dass man von bestimmten Punkten der Haut aus innere Organe und Beschwerden manipulieren kann (wie auch bei Akupunktur, Akupressur, usw.) oder dass man aufgrund der Beschwerden, Krankheiten bestimmter Organe ableiten kann.
Die wissenschaftliche Basis belegte Henry Head durch seine Forschung. Er war es, der herausfand, dass sich die schmerzenden Hautstellen fast immer an der Körperseite des erkrankten Organs befinden. Und bei Erkrankungen innerer Organe kommt es zu einer Schmerzempfindung und einer erhöhten Hautwärme auf der entsprechenden Körperoberfläche, aber auch zu Durchblutungsstörungen. Dafür sind die biologischen Funktionskreise (Erregungskreise) des Nervensystems zuständig. Diese schmerzenden, überempfindlichen Hautareale kennen wir heute als "Headsche Zonen".
Ablauf
Bei der Schröpfmassage werden die Schröpfköpfe an den schmerzenden Stellen aufgesetzt. Die Haut wird vorher leicht eingeölt. Durch Absaugen der Luft entsteht nun ein Unterdruck. Dieser erhöht die Drüsentätigkeit und bewirkt eine vermehrte Ausscheidung von Giftstoffen. Durch das hin-und herziehen der Schröpfköpfe entsteht eine Mehrdurchblutung dieser Areale. Über die nervalen Verbindungen der bearbeiteten Hautbezirke werden auch die zugehörigen Organe stimuliert.
Indikationen
Die Schröpfmassage kann bei folgenden Beschwerden lindernd wirken:
Dauer: ca. 25 Min. 30 Euro